Ensemble

Susanna Simon

Susanna Simon wurde in Almaty in Kasachstan geboren und wuchs später in Leipzig auf. Sie erhielt ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und schloss diese mit dem Diplom ab. Seitdem sammelte sie zahlreiche Bühnenerfahrung an den unterschiedlichsten Bühnen in ganz Deutschland. So war sie u. a. in Berlin im Maxim Gorki Theater, im Schillertheater und am Deutschen Theater zu sehen. Eine weitere Station ihrer Bühnenlaufbahn waren die Münchner Kammerspiele. An diesen Theaterhäusern spielte sie u. a. in Inszenierungen von Gerhart Hauptmanns DIE RATTEN, William Shakespeares EIN SOMMERNACHTSTRAUM oder in Ödön von Horváths GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD. Im Laufe ihrer Schauspielkarriere arbeitete sie unter anderem mit Regisseuren wie Jürgen Gosch, Thomas Langhoff und Hans Neuenfels zusammen.

1992 gab Susanna Simon ihr TV-Debüt in der Produktion LENZ (Regie: Egon Günther). Einem breiteren Publikum wurde sie vor allem durch ihre Hauptrollen im Melodram RACHE FÜR MEIN TOTES KIND an der Seite von Christoph Waltz (1996, Regie: Vivien Naefe) und dem Mehrteiler JAHRESTAGE mit Suzanne von Borsody (2000, Regie: Magarethe von Trotta) bekannt.  In der ARD-Krimireihe TATORT war sie im Jahr 2000 in Gastrollen zu sehen, genau wie 2013 in der ZDF-Produktion WILSBERG. Im Jahr 2008 sah man sie regelmäßig in der TV-Serie DR. MOLLY & KARL als Dr. Carlotta Edelhardt. Des Weiteren wirkte sie in Filmen wie DIE VERLEGER (2001, Regie: Bernd Böhlich), den Komödien WUNSCHKINDER UND ANDERE ZUFÄLLE (2003) und DIE HOCHZEIT MEINER TÖCHTER (2006, beide unter der Regie von Thomas Jacob) und dem Thriller DIE KRÄHEN (2006, Regie: Edzard Onneken) mit. Zuletzt spielte sie in dem Fernsehfilm ELTERN ALLEIN ZU HAUS: DIE WINTERS (2017, Regie:  Josh Broecker) neben Walter Sittler die Rolle der Tanja Winter.

Auch auf der Kinoleinwand war Susanna Simon bereits in MAX MINSKY UND ICH (2007, Regie: Anna Justice) mit Jan Josef Liefers, in dem Katastrophenfilm DIE HITZEWELLE – KEINER KANN ENTKOMMEN (2008, Regie: Gregor Schnitzler) oder in WIE EIN LICHT IN DER NACHT (2010, Regie: Florian Baxmeyer) zu sehen.