Karoline Eichhorn
Vita Karoline Eichhorn
DIE VODKAGESPRÄCHE
Ihren Schauspielunterricht erhielt Karoline Eichhorn an der Folkwang Hochschule Essen von 1986 bis 1988. Daran schloß sich das erste Engagement 1989 an der Schaubühne Berlin für “Der Kirschgarten” von Anton Tschechow in der Inszenierung von Peter Stein. Feste Engagements folgten: Zum einen am Schauspielhaus Bochum von 1990 bis 1992, unter der Intendanz von Frank-Patrick Steckel, und von 1992 bis 1995 an der Schaubühne Berlin, unter Andrea Breth. In dieser Zeit und in den folgenden Gast-Engagements am Thalia Theater in Hamburg, dem Burgtheater Wien, den Salzburger Festspielen, den Hamburger Kammerspielen, arbeitete Karoline Eichhorn unter anderem mit Michael Grüber, Luc Bondy, Martin Kusej, und Karin Beier zusammen.
Der große Durchbruch im Fernsehfilm ergab sich für sie 1995 mit “Der Sandmann” in der Regie von Nico Hofmann, an der Seite von Götz George. Für ihre Darstellung bekam sie 1996 sowohl den Adolf-Grimme-Preis, als auch den Silbernen Löwen als Beste Nachwuchsschauspielerin. Große und mit Preisen dotierte Filmarbeiten folgten. Darunter zwei Produktionen in der Regie von Oliver Storz: “Drei Tage im April” (1995) und “Gegen Ende der Nacht” (1997). Letzteres brachte ihr 1998 den Bayerischen Fernsehpreis, den Goldenen Löwen für die Beste Darstellerin, als auch 1999 den Adolf-Grimme-Preis, ein. Mit der Gestaltung der Hauptfigur in “Der Felsen” (2000, Regie: Dominik Graf), erhält sie 2002 den Bayerischen Filmpreis. Zuletzt war sie in der Netflix-Serie “Dark” zu sehen.
Mit der gespielten Lesung „Die Vodkagespräche“ (Text: Arne Nielsen), die in eigener Regie entstanden ist, gastiert Karoline Eichhorn zusammen mit Catrin Striebeck an verschiedenen Theatern.
Zum ersten Mal führte Karoline Eichhorn Filmregie für “Donny hat ein neues Auto und fährt etwas zu schnell”, ein Film nach dem Drehbuch von Arne Nielsen, der 2019 auf dem Filmfest Hamburg Premiere hatte.