Die Vodkagespräche
Nach der Beerdigung ihres Vaters treffen sich die Schwestern Edda und Freya in ihrer alten Familienvilla. Am Ufer des Bodensees sprechen sie über ihre Kindheit, den frühen Tod der Mutter, die ersten und aktuellen Lieben, das Zurückbleiben und Fortgehen.
Zentral ist der Nachlass des Vaters: Da er alles, außer der Villa, einer AFD-nahen Stiftung vermacht hat, entwickelt sich das Gespräch der Schwestern zu einer Diskussion über Deutschland, Religion und Politik. Dafür braucht es das eine oder andere Glas Vodka – und schon kommen Themen wie Gier und Eifersucht auf.
Deutlich wird, dass die Auflösung von fundamentalen und allgemeingültigen Werten nicht zu stoppen ist. Die unheilige Phalanx der Antidemokraten treibt die Verfechter liberal-demokratischer Ideale vor sich her. Wie gehen die zwei Schwestern mit dieser Herausforderung um? Darüber hinaus muss natürlich folgendes geklärt werden: Wer hat das Modelflugzeug ohne Erlaubnis in den Garten gesteuert? Sind Katzenfrauen tatsächlich glücklicher? Und gibt es heute vielleicht doch noch Gespenster?