Felix von Manteuffel
Er gab sein Debüt noch während seiner Schauspiel-Ausbildung an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule mit dem Brecht-Stück DIE AUSNAHME UND DIE REGEL bei den Münchner Kammerspielen. Nach einem Engagement am Theater Ulm kehrte er 1972 für elf Jahre nach Bayern zurück, nach dieser Zeit gastierte Felix von Manteuffel freischaffend an zahlreichen Theatern, darunter dem Schauspiel Frankfurt, dem Residenztheater in München und dem Burgtheater in Wien. Von 2004 an war er am Schauspiel Frankfurt engagiert. 2015 stand er am Berliner Theater am Kurfürstendamm in EINE FAMILIE – AUGUST: OSAGE COUNTY nach Tracy Letts unter der Regie von Ilan Ronen auf der Bühne. Während dieser Zeit arbeitete Felix von Manteuffel mit Regisseuren wie Hans Schweikart, Peter Palitzsch, George Tabori, Ernst Wendt, Dieter Dorn, Achim Benning, Jürgen Flimm und Andreas Kriegenburg-.
1976 erhielt Felix von Manteuffel zusammen mit Wolfgang Glück, Michail Füting und Lida Winiewicz den Adolf-Grimme-Preis mit Silber für die Sendereihe REDEN UND REDEN LASSEN. Er wirkte in den kommenden Jahren in vielen Fernseh- und Filmproduktionen mit, so in Dieter Wedels GAUNER SIND WIR ALLE und dessen Dreiteiler WILDER WESTEN INKLUSIVE, in Jürgen Flimms DIE WUPPER, Karin Brandauers EIN SOHN AUS GUTEM HAUSE, wiederholt im TATORT sowie in dem Kinderfilm DER ZAUBERLEHRLING. Im Zweiteiler IM SCHATTEN DER MACHT war er 2003 als Walter Scheel zu sehen. Zuletzt spielte er u. a. in der Fernsehreihe LETZTE SPUR BERLIN an der Seite von Hans-Werner Meyer.
Als Hörbuchsprecher wirkte er u. a. 1981 in der deutschen Fassung von PER ANHALTER DURCH DIE GALAXIS mit und machte sich durch Lesungen von Werken Max Frischs oder Umberto Ecos einen Namen. Auch Fans der HARRY POTTER Hörbücher ist er bestens bekannt.