Karla Sengteller
Geboren und aufgewachsen in Bremen, stand Karla Sengteller in ihrer Heimatstadt 2010 zum ersten Mal auf der großen Bühne; in Volker Löschs Inszenierung DIE RÄUBER von Friedrich Schiller. Im selben Jahr begann sie ihr Schauspielstudium an der Universität der Künste in Berlin. Während des Studiums spielte sie unter anderem am Maxim Gorki Theater in WALDEMARWOLF von Michel Decar, am Hans Otto Theater in Potsdam in DER HIMMELBLAUE HERR von Fanny Sorgo und am Deutschen Theater in BURN BABY BURN von Carine Lacroix. 2014, nach Abschluss ihres Studiums, engagierte Claus Peymann sie am Berliner Ensemble, wo sie in mehreren seiner Inszenierungen die Hauptrolle übernahm: Kattrin in MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER von Bertolt Brecht und Margarete Steffin, Wendla in FRÜHLINGS ERWACHEN von Frank Wedekind und die Enkelin in DIE MACHT DER GEWOHNHEIT von Thomas Bernhard. 2015 spielte sie in DREI SCHWESTERN von Anton Tschechow in der Inszenierung von Leander Hausmann am Berliner Ensemble. In DIE DANKSAGER von Sven Regener und Leander Haußmann, Haußmanns Abschlussinszenierung am Berliner Ensemble im Sommer 2017, war Karla Sengteller ebenfalls dabei. Ihr erstes Gastengagement als freischaffende Schauspielerin führte sie ans Renaissance-Theater mit WER HAT ANGST VOR VERGINIA WOOLF von Edward Albee (Regie: Torsten Fischer). An der Neuköllner Oper spielte sie 2019 in CASTING CLARA von Cordula Däuper und Johannes Müller (Regie: Cordula Däuper) und 2020 am Ernst Deutsch Theater Hamburg in LEONCE UND LENA von Georg Büchner (Regie: Mona Kraushaar). Außerdem war sie an zahlreichen Hörspielproduktionen beteiligt. Im Film war sie in STASIKOMÖDIE von Leander Haußmann zu sehen.