Peter Jordan
Peter Jordan wurde 1967 in Dortmund geboren. Er studierte Anfang der 1990er Jahre an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Schauspiel und war nach seinem Abschluss am Volkstheater Rostock (1994), am Schauspielhaus Bochum (1995-2000) und ab 2000 am Thalia Theater Hamburg engagiert. Am Thalia arbeitete er regelmäßig mit den Regisseuren Jürgen Kruse, Michael Thalheimer und Dimiter Gotscheff zusammen. Seit 2009 ist Jordan frei als Schauspieler, Regisseur und Autor tätig. Seine Engagements führten ihn unter anderem auch zu den Salzburger Festspielen, wo er von 2009 bis 2012 unter anderem den Teufel in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ spielte. Neben seiner Theaterarbeit steht er regelmäßig für Film und Fernsehen vor der Kamera, so war er von 2008 bis 2012 im Hamburger „Tatort“ als Kommissar Uwe Kohnau zu sehen. Seit 2010 entstehen dazu gemeinsame Regiearbeiten am Theater mit Leonhard Koppelmann unter anderem am Theater Dortmund, am Thalia Theater Hamburg, am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo er auch erstmalig mit „The Queen‘s Men“ als Theaterautor in Erscheinung trat, und am Burgtheater in Wien. Im Rahmen des Kunstpreises Berlin 2003 wurde Peter Jordan mit dem Förderpreis der Akademie der Künste ausgezeichnet.
Zu Jordans jüngsten Fernseharbeiten gehören die Erfolgsserie „Babylon Berlin“, in der er seit 2019 in 19 Folgen die Rolle des Fred Jacoby gespielt hat, und Matti Geschonnecks „Die Wannseeekonferenz“ (2022).
Kinorollen übernahm Peter Jordan in den letzten Jahren unter anderem in SOMMERFEST (2017), WACKERSDORF (2018), UND WER NIMMT DEN HUND? (2019), DAS MÄDCHEN MIT DEN GOLDENEN HÄNDEN (2021) und in ES IST NUR EINE PHASE, HASE (2021).