Boris Aljinović
Der gebürtige Berliner schloss 1994 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch ab. Während seiner Ausbildung wurde er an das Theater der Stadt Schwerin engagiert. 1995 erhielt er am Renaissance-Theater Berlin sein erstes festes Engagement und stand in Hofmanns NOCH IST POLEN NICHT VERLOREN auf der Bühne. Es folgten Engagements u. a. am Ernst Deutsch Theater Hamburg und den Hamburger Kammerspielen. Hier war er u. a. in Hellstenius‘ ELLING zu sehen. Am St. Pauli Theater Hamburg spielte er in Seidlers THE KING’S SPEECH und in Quilters 4000 TAGE. Anschließend feierte er bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen Premiere, wo er zusammen mit dem Saxofonquartett `clair obscur´ einen musikalischen Abend rund um das künstlerische Schaffen Rossinis gestaltete.
Sein Kinodebüt gab er 1995 in dem Episodenfilm FLIRT. Es folgten u. a. 1997 DER STRAND VON TROUVILLE sowie 1999 DREI CHINESEN MIT DEM KONTRABASS. Später spielte er u. a. in den 7 ZWERGE – Komödien von und mit Otto Waalkes. 2014 drehte er ANTBOY 2. Zwischen 2001 und 2014 war er im TV als Berliner TATORT – Ermittler Felix Stark zu sehen. Er ist Träger des Deutschen Hörbuchpreises für das beste Kinderbuch 2014 sowie Sprecher diverser Bücher und Hörspiele.
Im Renaissance-Theater Berlin war er in zahlreichen Produktionen zu sehen. BUNBURY von Oscar Wilde, HEAVEN von Mark Britton, MONDLICHT UND MAGNOLIEN von Ron Hutchinson, ALTE FREUNDE (Cloaca) von Maria Goos, Michael Frayns DEMOKRATIE, GEISTER IN PRINCETON von Daniel Kehlmann, Michael Frayns DER NACKTE WAHNSINN, DIE HOSE von Carl Sternheim. Für seine Darstellung in Francis Vebers VON HINTEN DURCH DIE BRUST INS AUGE erhielt er 2013 den `Goldenen Vorhang´. Danach folgte Teresia Walsers ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL und Fabrice Roger-Lacans UNWIDERSTEHLICH: Arbeiten, für die er 2015 erneut mit dem `Goldenen Vorhang´ geehrt wurde. Desweiteren folgten ENTARTETE KUNST von Ronald Harwood, IM WEISSEN RÖSSL von Ralph Benatzky (Musik), Hans Müller und Erik Charell (Buch), Robert Gilbert (Gesangstexte) und MORD AUF SCHLOSS HAVERSHAM von Henry Lewis, Jonathan Sayer und Henry Shields.