Olga Knipper
Anton Tschechow

Mein Herz - Mein Hund

mit
Teresa Weißbach
und
Christoph Tomanek

Mein Herz – mein Hund ist der dramatische Dialog zweier Liebender, der in dieser bewegenden Briefzusammenstellung Zeugnis vom Leben, den Erfolgen, Ängsten und auch dem Leiden Anton Tschechows und seiner geliebten Frau Olga Knipper gibt. Beide verband eine innige Freundschaft, die später in eine leidenschaftliche Liebe und außergewöhnliche Ehe mündete.

Erst fünf Jahre vor Tschechows Tod lernte die Schauspielerin Olga Knipper den großen Dramatiker Russlands kennen. Zu diesem Zeitpunkt war er schon schwer an Tuberkulose erkrankt und lebte weit entfernt von Moskau, auf der Krim und bewegte sich im Umfeld der heutigen Ost-Ukraine, während Knipper am Moskauer Künstlertheater engagiert war.

Aus der physischen Distanz entwickelte sich ein intensiver Briefwechsel, der trotz des Begehrens und all der Sehnsucht, nie den Humor, die Leichtigkeit oder gar seine Poesie verlor. Olga Knipper und Anton Tschechow einte nicht nur ihre Liebe, sondern auch die Leidenschaft zum Theater. Sie waren sich gegenseitig Inspiration und Heimat, Liebende … in weiter Ferne so nah …

Dieser unterhaltsame Abend ist mehr als nur eine einfache Lesung! Er ist auch eine szenische Inszenierung und spielt mit Musik. Stücke von Sting, Rio Reiser, Frankie Valli u.a. sind in ureigenen Interpretationen zu hören. Arrangiert von Teresa Weißbach und Christoph Tomanek. Im Herbst 2016 wurde die Idee zu „Mein Herz – mein Hund“ von Teresa Weißbach und Christoph Tomanek während ihrer gemeinsamen Arbeit an den Hamburger Kammerspielen zur Uraufführung „DIVEN“ geboren. Seine Premiere feierte „Mein Herz – mein Hund“ in Schwerin und lief seitdem erfolgreich u.a. in Hamburg, Rostock und Chemnitz.

Teresa Weißbach steht seit frühster Kindheit auf der Theater-Bühne. Mit 17 Jahren spielte sie ihre erste große Kinorolle – die schöne, blonde Miriam in dem Kultfilm „Sonnenallee“ von Leander Haußmann. An der Hochschule für Musik und Theater in Rostock studierte Teresa von 1999 bis 2003. Schon ein Jahr später holte Jürgen Flimm sie für seine Inszenierung „Der Ring des Nibelungen“ zu den Bayreuther Festspielen.
Teresa Weißbach gehörte von 2005 bis 2007 zum Ensemble des Wiener Burgtheaters. Dieter Wedels Nibelungen-Festspiele in Worms, seine Zwingerfestspiele in Dresden, die Hamburger Kammerspiele, das Staatstheater Nürnberg, das Alte Schauspiel-haus Stuttgart, das Volkstheater Rostock und das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin waren weitere Theaterstationen in ihrer Schauspielerlaufbahn.
Für ihre schauspielerische Leistung in Henrik Ibsens „Nora – oder ein Puppenheim“ wurde sie vom Stuttgarter Publikum zur beliebtesten Schauspielerin der Spielzeit 2011/12 ausgezeichnet. Neben ihren Theaterengagements steht sie immer wieder in unterschiedlichsten Schauspielrollen vor der Kamera. Darunter die Kinofilme „Die Boxerin“ und „Armee der Stille“ sowie Fernsehproduktionen wie „Käthchens Traum“ unter der Regie von Jürgen Flimm, „Schiller“, „Polizeiruf 110“, „Tatort“, „Der Fall Ritter – Für immer ein Mörder“, „Der Bergdoktor“, „Frischer Wind“, „Ein Sommer in Kapstadt“, „SOKO Leipzig“, aber auch Märchenfilmproduktionen wie „Die Goldene Gans“ und „Siebenschön“.
Seit 2019 ist sie fest im Hauptcast des „Erzgebirgskrimi“ im ZDF zu sehen.

Christoph Tomanek absolvierte die renommierte Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Nach seinem ersten Engagement am Bremer Theater gelangte er schnell an das Thalia Theater Hamburg und begeisterte unter der Regie von Jürgen Flimm, Sven Eric Bechtolf, Lou Reed und Bob Wilson das Publikum.
Sein weiterer Weg führte ihn ans Schauspielhaus Hamburg, Residenztheater München und auch immer wieder zurück zum Thalia Theater Hamburg. Bald war er in fast allen Hamburger Theatern gefragt. Er spielte eine tragende Rolle in der gefeierten Aufführung „Der Ghetto Swinger“ und in der deutschen Uraufführung „Diven“. Beide Abende erlebten ihre Premiere an den Hamburger Kammerspielen. Aber auch am St. Pauli Theater und am Ernst- Deutsch-Theater überzeugte
er in „Ihre Version des Spiels“, in der deutschen Erstaufführung von „Foto 51“und in der mit mehreren Preisen ausgezeichneten Aufführung
„Dinge, die ich sicher weiß“. 2022 feiert er sein Regie-Debüt am Ernst Deutsch Theater mit „Gespenster“ von Henrik Ibsen. Parallel arbeitet Christoph Tomanek für Film und Fernsehen – er glänzte in Filmen wie „Der Sieger in Dir“ (ZDF), „Homevideo“ und „Die Fremde Frau“. Mit Krimiformaten wie der „Tatort“, „Polizeiruf 110“, „SOKO Leipzig“, „Stolberg“, „Inspektor Jury“ und „Helen Dorn“ wurde er einem breiten Publikum bekannt. Er spielte eine Gastrolle in der mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichneten Netflix Serie „Billion Dollar Code“, sowie eine Gastrolle an der Seite von Cate Blanchett in „Tar“, der seine Premiere auf den Filmfestspielen 2022 in Venedig feierte.
Seit nun mehr 10 Jahren gibt er in der erfolgreichsten ARD Fernsehserie „Morden im Norden“ den Pathologen Dr. Strahl.

Spieltermine

22.01.2025
19:30
Tickets kaufen für die Spielzeit vom 01.09.2024 bis zum 31.08.2025