BERLIN IS JA SO GROß … (UA) - Silvestershow
Feiert mit uns den letzten Tag des Jahres und rein ins neue Jahr!
BERLIN IS JA SO GROSS. Eine Revue, eine musikalische, tiefgründig-komische und unterhaltende Hommage an unsere Stadt. BERLIN IS JA SO REICH. Jeder Song eine überraschende Geschichte: Von neu-ausgegrabenen musikalischen Schätzen (Reutter, Neumann, Spoliansky & Co.) bis zur taufrischen Ballade für den Augenblick.
„(…) Regisseur und Hausherr Guntbert Warns tut alles dafür, dass der Abend nie vorhersehbar wird. Mit traumwandlerischer Sicherheit bewegen sich die fünf Sängerschauspieler, setzen mit kleinen Gesten große Akzente. Manfred Grubers Bühnenfreitreppe erinnert zugleich an eine Himmelsleiter oder eine Hinterhofstiege und bietet den Rahmen für Julian Benders kleine, feine Choreografien. Mehrdeutig sind auch Ariane Warns‘ Kostüme ausgefallen, die oft Gegensätze vereinen, das Männliche und das Weibliche, Eleganz und Angeranztheit, Pailletten und Latex – und damit hervorragend zu dieser Stadt passen.
‚Berlin is ja so groß … ’ ist ein Abend, der für alle funktioniert: Berlin-Kenner und Gäste, Chanson-Spezialisten und Schlager-Fans. Zumal hier auf hohem Niveau musiziert wird. Ermer leitet vom Flügel aus das Ensemble, das bei Bedarf selbstbewusst zu Geige, Schlagzeug, Gitarre und Ukulele greift, um immer neue, überraschende Arrangements aufblühen zu lassen. (…)
So ist dieser Abend ein Paradox: eine Kabarett-Revue aus dem Geist der 20er-Jahre und zugleich sehr von heute, die einen für gute zwei Stunden in eine Parallelwelt entführt und dabei viel vom alltäglichen Berliner Wahnsinn erzählt. Die politisch ist auf den zweiten oder auch erst dritten Blick, dabei unterhaltsam, klug. Die eine Ode ist an die Vielfalt, auch das Uneindeutige, das Unangepasste, das Dreckige der Stadt. Die man gut gelaunt verlässt, angeregt, mit großer Lust darauf, gleich noch mal die Originale nachzuhören.“
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.02.2025
„A revue, a musical, profoundly comical and entertaining homage to our city. BERLIN IS JA SO RICH!“, say the makers in the announcement. Berlin is actually poor, but sexy. Nevertheless, there are many musical gems from the former Wall city – from the roaring twenties to the techno era. Many of them can be heard in this „Berlinical“, which our six protagonists perform. They also know how to use musical instruments. Every pose is as perfect as a still photo, self-irony is included. The best is the cover version of the NDW classic „Berlin“ by IDEAL played on the ukulele, but also the original compositions „Vielleicht“ by JONATHAN WALZ and JAKOB WENIG about lonely hearts in the urban jungle is touching.”
Marc Hairapetian, Kulturmagazin Spirit – Ein Lächeln im Sturm, 23.02.2025
„Der Brecht-Weill-Hit „Berlin im Licht“ von 1928 passt prima als Auftakt für Guntbert Warns „Berlinical“. Sein Motto stiftet der Otto-Reutter-Klassiker von 1927: „Berlin is ja so groß“. Und so kippt denn Warns heiteren Gemüts das im Liedgut der letzten 100 Jahre gesammelt Kaltschnauzige, Grässliche und Geile, Sentimentale, Brutale, Witzige, das überhaupt Unkaputtbare der märkischen Location auszugsweise und mit Lust über die Revuetreppe.“
Reinhard Wengierek, Kulturvolk Blog, 03.03.2025
