Walter Kreye
Walter Kreye studierte an der Schauspielschule Bochum. Nach ersten Arrangements wurde er Ensemblemitglied im Staatstheater Hannover. Anschließend war er sechs Jahre Ensemblemitglied des Württembergischen Staatstheaters in Stuttgart. Im Thalia Theater Hamburg und der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin war er ebenfalls festes Ensemblemitglied. Ein Gastengagement führte ihn an das Schauspielhaus Hamburg. Im Laufe seiner Karriere arbeitete er mit Regisseuren wie Hansgünther Heyme, Günter Krämer, Peter Stein und vor allem Jürgen Gosch.
Für das Kino drehte Walter Kreye Filme wie NORDKURVE (1992, Regie: Adolf Winkelmann), SOLO FÜR KLARINETTE (1997, Regie: Nico Hofmann) und in Spanien UNSCONCIOUS (2003, Regie: Javier Oristrell). 2004 folgte KATZE IM SACK unter der Regie von Florian Schwarz. 2006 war er in dem Kinder- und Jugendfilm MONDSCHEINKINDER(Regie: Manuela Stacke) zu sehen. Er ist auch als Hörbuchsprecher und Kinderbuchautor aktiv.
Seit 1980 spielt er in Fernsehreihen wie EIN FALL FÜR ZWEI, TATORT oder NOTRUF HAFENKANTE. Einem großen Publikum wurde er 2007 bekannt, als er er die Nachfolge von Rolf Schimpf in der ZDF-Krimireihe DER ALTE mit der Episode „Doppelspiel“ antrat. Als Hauptkommissar Rolf Herzog war er bis 2012 im TV zu sehen. Für die TV-Filmreihe REPORTER erhielten er und seine Kollegen Renan Demirkan und Jürgen Holtz sowie die Regisseure Klaus Emmerich und Hans Noever 1990 den Grimme Preis in Silber. Weitere Fernsehproduktionen waren u. a. ab 1993 26 Folgen der Serie AUF EIGENE GEFAHR als Hauptkommissar Erwin Peters neben Thekla Carola Wied, mit der er auch für DIE VERSUCHUNG (2003, Regie: Bodo Fürneisen) vor der Kamera stand. Unter der Regie von Isabel Kleefeld folgte 2009 MAMA KOMMT!, 2014 MIT BURNOUT DURCH DEN WALD (Regie: Michael Rowitz). Sein aktuellster Fernsehfilm ist der Zweiteiler BÖSER WOLF – EINE TAUNUSKRIMI (Regie: Marcus O. Rosenmüller).
Im Renaissance-Theater Berlin war er 2004 in der DSE von Murray-Smiths GESCHICHTE EINER LIEBE (HONOUR) (Regie: Ulrike Jackwerth) zu sehen, dann 2016 in DER VATER von Florian Zeller (Regie: Guntbert Warns), in folgenden Jahr in HEISENBERG von Stephen Simon (Regie: Antoine Uitdehaag) und 2018 IM WEIßEN RÖSSL(Regie: Torsten Fischer).