Katja Riemann
Katja Riemann studierte Schauspiel an der „Hochschule für Musik und Theater Hannover“ und an der „Otto-Falckenberg-Schule“ in München. Ihre Theaterlaufbahn begann sie als Ensemblemitglied der „Münchner Kammerspiele“ und setzte sich am „Schillertheater“ Berlin fort. Sie spielte am „Hans-Otto Theater“ Potsdam, am „Kurfürstendamm-Theater“ und ist aktuell in Berlin am „Maxim Gorki Theater“ in der Uraufführung „Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden“ von Sibylle Berg (Regie: Sebastian Nübling) und in „Linkerhand“ nach dem Roman von Brigitte Reimann (Regie: Sebastian Baumgarten) zu sehen.
Im Kino wirkte sie unter anderem in den Filmen »Bandits« (1997), »Rosenstraße« (2003), »Ein fliehendes Pferd« (2007) und »Fack ju Göthe« 1 bis 3 (2013-2017) mit, wofür sie mit zahlreichen Preisen bedacht wurde, u.a. mit dem Coppa Volpi, dem Deutschen Filmpreis, dem Bambi und dem Adolf-Grimme-Preis. Für den Soundtrack zum Film »Bandits«, den sie gemeinsam mit Jasmin Tabatabai und Nicolette Krebitz geschrieben hat, erhielt sie die Goldene Schallplatte.
Sie ist UNICEF-Botschafterin und erhielt für ihr Engagement 2010 das Bundesverdienstkreuz am Band, 2016 den Bad Iburger Courage-Preis und 2025 den Demokratie-Preis der SPD Rheinland-Pfalz.
2020 ist ihr Sachbuch über humanitäre Arbeit »Jeder hat. Niemand darf. Projektreisen« im S. Fischer Verlag erschienen und 2024 ihr Buch »Zeit der Zäune. Orte der Flucht«. Im April 2025 veröffentlichte sie ihren ersten Roman „Nebel und Feuer“.
Gemeinsam mit den klassischen Musikerinnen Marianna Shirinyan (Klavier) und Franziska Hölscher (Geige), bildet sie ein musikalisch-literarisches Trio, für das sie die Konzepte schreibt.
DI•VI•SI•ON ist ihr Debut als Theaterautorin; das Stück hat sie gemeinsam mit ihrer Tochter Paula Romy verfasst.