Am 6. Juni 2017 war Imogen Kogge zu Gast bei rbb-ZiBB. Sehen Sie hier den Beitrag:
Beim WG-Abendessen verkündet Benny die Neuigkeit: Er wird
für ein Jahr als Dozent in die USA gehen. Für die Zeit seiner Abwesenheit macht
er den Vorschlag, sein Zimmer Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Die
Fotografin Sophie ist begeistert und plant gleich ein Dokumentarprojekt. Doros
Bedarf an Kontakt mit fremden Lebenswelten dagegen ist gedeckt, die WG-Älteste
hat nicht vor, daheim soziale Experimente zu machen. Und wenn Jonas den Posten
bei der Bank schon sicher hätte, fände er Bennys Idee total gut, aber der Lärm
...
Auch Anna, das Nesthäkchen der WG, hat etwas zu verkünden: Sie würde nämlich
gerne mit ihrem Freund Achmed zusammenziehen. Als der später vorbeischaut,
bekommt die Diskussion eine neue Note – denn der sympathische Mann äußert sich
unverblümt über Araber und Gutmenschen. Wo verläuft unsere Toleranzgrenze? Wie
steht es wirklich um die Bereitschaft, die eigene Komfortzone aufzugeben?
Lutz Hübner und Sarah Nemitz holen die Diskussion über die
gesellschaftliche Umordnung ins Wohnzimmer der bürgerlichen Mitte. Mit großem
Gespür für Komik schaffen sie lebensnahe Figuren, die mehr mit uns gemein
haben, als uns lieb ist. Hübner zählt zu den meistgespielten
Gegenwartsdramatikern, seine Stücke werden international gespielt und für Kino
und Fernsehen verfilmt.
Regisseur Torsten Fischer findet die perfekte Balance aus ernsthaftem Schlagabtausch und boulevardeskem Überschwang. WILLKOMMEN ist eben kein Moralstück. Sondern beste Unterhaltung auf denkbar rutschgefährlichem Boden. Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel
Ein atemberaubend schnelles, bitterbös komisches, extrem entlarvendes und grandios gespieltes Stück über Political Correctness. Martina Kaden, BZ
Das ist schon lustig, wie hier mit den Klischees gespielt wird, wie der Funken Wahrheit dabei immer wieder durchblitzt. Katrin Pauly, Berliner Morgenpost
Erhellend! Ute Büsing, rbb Inforadio
Viel Beifall vom durchweg angenehm unterhaltenen Publikum. Das langanhaltende Applaus gilt sowohl den Akteueren wie dem Regieteam und steigert sich bis zu rhythmischem Händeklatschen. Horst Rödiger, roedigeronline.de
Für die freundliche Unterstützung danken wir:

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