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Chaos pur: Die Truppe eines Tourneetheaters steht mit der
Komödie "Nackte Tatsachen" unmittelbar vor der Premiere und nichts
klappt. Kein Wunder, dass allmählich nicht nur die Nerven des Regisseurs blank
liegen, wenn Dotty zum x-ten Mal ihr Requisit vergisst, Selsdon vom Alkoholkonsum
abgehalten werden muss und Brooke schon wieder ihre Kontaktlinsen verloren hat.
Und dabei hätten alle mit dem turbulenten Bühnenspass, den sie proben, mehr als
genug zu tun: Haushälterin Mrs. Clackett will es sich im Haus ihres
Arbeitgebers vor dem Fernseher gemütlich machen, als Makler Roger Tramplemain
auftaucht, der es sich mit seiner Geliebten Vicki im Bett gemütlich machen
will. Kaum hat Mrs. Clackett dieses Problem gelöst, kreuzen die Hausbesitzer
Mr. und Mrs. Brent auf, die eigentlich, auf der Flucht vor der Steuerfahndung,
in Spanien sein sollten....
Die Idee zu seinem Stück, der "Mutter" aller Komödien, dem
Theaterspaß schlechthin, hatte der Autor Michael Frayn, als er eines seiner
Stücke einmal aus der Perspektive von hinter der Bühne sah und dachte: „Von
hinten ist es komischer als von vorn“. Von diesem Erlebnis inspiriert schrieb
er sein Erfolgsstück über den Zerfall einer Theatertruppe und den alltäglichen kleinen
und großen „Tragödien“ hinter den Kulissen. Der besondere Clou: Im zweiten Akt
ist die Bühne um 180° gedreht und was dem Zuschauer sonst verborgen bleibt ist
sichtbar. Dieser Theaterabend ist eine grandiose Liebeserklärung an das Theater
und eine herrliche Herausforderung für das Ensemble.
"Zum Staunen, zum Schreien, zum Lachen, zum Weinen, ein mitreißender Spaß." Irene Bazinger, Berliner Zeitung
"Dieser NACKTE WAHNSINN wird ein Renner. ... Oft weiß man nicht, wo man hingucken soll in diesem verflixt-wunderbaren Tohuwabohu. Es ist der nackte Wahnsinn, bis in den Schlussapplaus hinein." Georg Kasch, Berliner Morgenpost
"Michael Frayns mehrbödige Vorlage ist fast unverwüstbar komisch, aber sie verlangt ein hohes Maß an Präzision und Patzer-Talent. Regisseur Guntbert Warns und sein glänzendes Ensemble bringen beides mit. Großer Jubel für diese geglückte Feier der reinen Schadenfreude." Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel
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