Peter
Kremer wurde 1958 in Brilon im Sauerland geboren. Seine Ausbildung zum Schau-spieler
erhielt er an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Anschließend
folgten Engagements, z. B. am Frankfurter Schauspielhaus, dem Schauspielhaus
Zürich, an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, der Volksbühne Berlin, dem
Residenztheater München und dem Schauspielhaus Düsseldorf. Peter Kremer spielte
dort u. a. in Eugene O’Neills „Der haarige Affe“ (Regie: Peter Stein), Heiner Müllers
„Philoktet“ (Regie: B. K. Tragelehn), Johann Wolfgang von Goethes „Torquato
Tasso“ (Regie: Frank Castorf), Fjodor Dostojewskis „Großinquisitor“ (Regie:
George Tabori) und William Shakespeares „Hamlet“ (Regie: Roberto Ciulli). Zuletzt
war er in George Taboris „Mein Kampf“ am Ernst Deutsch Theater Hamburg unter
der Regie von Torsten Fischer zu sehen.
Neben
seinen Theaterauftritten steht Peter Kremer auch regelmäßig vor Film- und
Fernsehkameras. 1986 drehte er mit Gisela Stein, Cornelia Schmaus und Michael
Gwisdek unter der Regie von Bernhard Wicki „Sansibar oder der letzte Grund“.
Krimi-Erfahrung sammelte Peter Kremer mit Episodenrollen in Erfolgsformaten wie
„Tatort“, „Derrick“ oder „Der Alte“, bevor er mit der Titelrolle in der
beliebten Krimiserie „Siska“ seinen Durchbruch feierte und als Kommissar Peter
Siska von 1998 bis 2004 56 Fälle löste. 2005
war er in „Die Leibwächterin“ (Regie: Markus Imboden) sowie in „Die Diebin und
der General“ (Regie: Miguel Alexandre) zu sehen. Zudem brillierte er in dem
Kriegsdrama „Weiße Stille“ (Regie: Philip Haucke). 2007 übernahm er die
männliche Hauptrolle in Miguel Alexandres Film „Die Frau vom Checkpoint
Charlie“. Auch war er in einer Episodenrolle der TV-Serie „Ihr Auftrag, Pater
Castell“ (Regie: Ulrich Zrenner) mit Francis-Fulton Smith zu sehen, mit dem er danach
noch für „Der weiße Ritter“ (Regie: Jorgo Papavassiliou) vor der Kamera stand.
2010 spielte er in „Unter anderen Umständen - Glaube, Liebe, Tod“ (Regie:
Judith Kennel) und in „Die Bergwacht“ (Regie: Dirk Pientka). Zuletzt war er u. a. in „SOKO-Stuttgart“
(Regie: Christoph Eichhorn) zu sehen.
Am
Renaissance-Theater Berlin stand Peter Kremer erstmals 2011 für „Betrogen“
unter der Regie von Torsten Fischer auf der Bühne.
(Stand: November 2012)
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