Der
Göttinger erhielt seine Schauspielausbildung an der Staatlichen
Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Erste Engagements
führten ihn an das Berliner Grips-Theater, wo er in den folgenden
Jahren immer wieder auf der Bühne stand und später selbst dort
inszenierte. Für seine Regiearbeit zu der UA von Hachfelds EINS AUF
DIE FRESSE, einem Krimi über Mobbing, Liebe und die alltägliche
Gewalt unter Jugendlichen, wurde er im Jahr 1996 mit dem
Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet. Gemeinsam mit Volker Ludwig
verfasste er 2009 das Stück LINIE 2 – DER ALPTRAUM, daß er auch
inszenierte. Für diese Arbeit erhielt er ebenfalls den
Friedrich-Luft-Preis. Des Weiteren stand er u. a. 1987 in der
Werkstatt des Berliner Schillertheaters in Shakespeares MACBETH auf
der Bühne, Regie führte damals Katharina Thalbach.
Einem
großen Publikum wurde er durch seine Rolle als TATORT-Ermittler
Günter Gächter, dem Assistenten des Stuttgarter Kommissars Ernst
Bienzle bekannt. Nach seinem Einstieg blieb er der Reihe 16 Jahre bis
2007 treu. Außerdem wirkt er regelmäßig in Serien wie EIN FALL FÜR
ZWEI, DER ALTE oder ALARM FÜR COBRA 11 mit. Für das Kino entstand
1989 unter der Regie von Rainer Boldt DER GESCHICHTENERZÄHLER, für
den er mit Udo Schenk und Christine Kaufmann vor der Kamera stand.
Im
letzten Jahr spielte er im Renaissance-Theater Berlin in FERDINAND
LASSALLE – EINE SZENISCHE LESUNG von Huby und Gromes. Zudem ist er
in Maughams DIE IDEALE FRAU auf unserer Bühne zu sehen.
(Stand: Mai 2014)
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