Am 3. März 2017 war Simone Thomalla Gast in der rbb-Sendung ZiBB. Sehen Sie hier den Beitrag:
Vor vier Monaten hat Marc sein Abitur gemacht. Seitdem hängt
er zu Hause rum, kifft, feiert, frisst den Kühlschrank leer, schläft und tut
nichts. Seinem Vater Gerd gefällt das gar nicht. Er ist es als leitender
Ingenieur gewohnt, die Dinge im Griff zu haben -
alle Dinge. Auch Marcs Mutter Bettine macht sich Sorgen. Doch was tun? Die Verzweiflung
der Eltern steigt. Bis sie eines Tages eine Veränderung wahrnehmen. Der Grund
dafür: Marcs neue Freundin Selma. Plötzlich könnte alles nicht besser laufen. Doch dann kommt Marc
eines Abends völlig verstört nach Hause zu seinen Eltern …
Welche Wünsche projizieren wir auf unsere bürgerlich
wohlbehüteten Kinder, und wie kommen junge Menschen in einer Welt mit einem
Überschuss an Optionen, aber auch mehr oder weniger gut getarntem elterlichen
Druck zurecht? WUNSCHKINDER beobachtet genau die Verhältnisse zwischen den Generationen und wirft zugleich einen kritisch-humorvollen Blick auf die Lebensmodelle des
Mittelstands.
Die mit vielen Preisen ausgezeichneten Werke von Lutz
Hübner und Sarah Nemitz zählen zu den meistgespielten Gegenwartstexten auf deutschen
Bühnen, wurden in über ein Dutzend Sprachen übersetzt und
werden auf der ganzen Welt gespielt. Am
Renaissance-Theater Berlin waren BLÜTENTRÄUME (2010) und RICHTFEST (2013) zu
sehen. "Simone Thomalla macht ihre Sache wirklich gut, ohne sich an die Rampe zu drängen. Sie ist zwar der Star, aber die Mannschaft gewinnt das Spiel. Mit Angelika Milster als sympathische Rockerbraut, Klaus Christian Schreiber als hinreißend zynischem Ehemann, Emma Lotta Wegner als Selma, Arne Gottschling als Marc und der großartigen Judith Rosmair als labile Mutter Heidrun. Großer Jubel. Strahlende, glückliche Menschen überall. Hollywood? Nein, Charlottenburg by the Spree." Irene Bazinger, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Torsten Fischers Inszenierung ist geglückt, weil sie die beklemmende Realitätsnähe bei größtmöglichem Dialogwitz wahrt. Zwei Stunden geballte Projektionen, Erwartungen und Enttäuschungen, die in diesem Clash der Generationen aufeinanderprallen." Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel
"Man wird in diesen Tagen in Berlin auf keiner Bühne ein Stück eines lebenden Autors finden, das so geistreich, so komisch und dabei so tiefsinnig ist wie jene WUNSCHKINDER." Peter Raue, B.Z.
"Die Energie, die die Inszenierung versprüht, reißt mit." Oliver Kranz, rbb Kulturradio
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