Uraufführung | BLUE MOON - Eine Hommage an Billie Holiday | von Torsten Fischer und Herbert Schäfer |
Wir gratulieren Sona MacDonald! Für ihre berührende Darstellung der Billie Holiday wurde sie mit dem NESTROY-Preis als beste Schauspielerin geehrt. Der NESTROY ist der wichtigste Theaterpreis Österreichs.
Triumph für eine Schauspielerin! Sona MacDonald brilliert mit einer Palette schillernder Tonfarben und
melodiöser Lautmalerei in allen nur vorstellbaren Facetten. Jedes der bekannten
Lieder Billie Holidays ist ein Gesamtkunstwerk für sich. MacDonald setzt nicht so sehr Holiday
ein Denkmal als sich selbst als Jazz-Interpretin: Soul mit Sona, im Sinne von
Seele, so könne man diesen Abend betrachten. Der donnernde Applaus für jede
Nummer wirkt absolut verdient, schrieb begeistert die Wiener Presse am Tag nach der Uraufführung im November 2015. Nach mehr als 40 ausverkauften Vorstellungen in Wien ist die Produktion nun in Berlin zu sehen.
BLUE MOON erzählt von Ruhm und Tragödie einer Jazz-Legende: Billie
Holiday sang so intensiv, wie sie lebte. Im Haar eine weiße Gardenie, im Hirn Bilder von gelynchten Schwarzen, unter der
Haut angefressen vom weißen Schnee Heroin. Erste kleine Auftritte in den Clubs von Harlem und Beginn ihrer Karriere, als
Benny Goodman sie dort hört. Schnell wird sie zu einer Ikone der Swing-Ära. Der Wendepunkt im Café Society, dem
ersten New Yorker Jazzclub ohne Rassentrennung, in dem es sogar möglich war,
einen Song wie Strange Fruit zu
singen, eine offene Anklage gegen die rassistische Lynch-Justiz der Südstaaten.
Ihre Männer waren halb Dealer, halb Zuhälter, die Billies Drogensucht ausnutzten. Den
letzten Haftbefehl reichten ihr Beamte des Rauschgift-Dezernats auf dem
Sterbebett.
BLUE MOON erzählt aber auch davon, was Menschen
sich und einander antun. Der Abend ist ein Plädoyer für
Respekt und er ist ein großartiges Konzert mit einer faszinierenden Künstlerin.
Phänomenal: Sona MacDonald Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel
Ein Geschenk: Weil Sona MacDonald die erschütternde Aufrichtigkeit und unglaubliche Intensität, mit der sich Billie Holiday verzehrte, so eindringlich wie unangestrengt, so cool wie spektakulär nachzeichnen kann. Irene Bazinger, Berliner Zeitung
Die Frau, die uns den Blues brachte. Sona MacDonald brilliert als Billie Holiday. Matthias Nöther, Berliner Morgenpost
Stimme hat eine Farbe - eine Klangfarbe. Wenn Sona MacDonald
Billie Holiday singt, ist sie dunkler Purpur. Ein Ton zwischen Herzblut und
blauer Fleck. Das Stück beschwört für Billie Holiday, die
Ausnahmeerscheinung, noch einmal den blauen Mond. Die blaue Stunde. Torsten
Fischer ist eine fabelhafte Hommage an diese Interpretin des Great American
Songbook gelungen. Mottingers Meinung
Die Veröffentlichung ausführlicher Kritiken über die Aufführungen wird
von Seiten der Zeitungsverlage nicht mehr stillschweigend geduldet und
ist honorarpflichtig.
Eine Produktion des Theaters in der Josefstadt in Zusammenarbeit mit dem Renaissance-Theater Berlin.
Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlags-GmbH, Wien
Für die freundliche Unterstützung danken wir:
| mit Sona MacDonald, Nikolaus Okonkwo | Regie Torsten Fischer | Ausstattung Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos | Musikalische Leitung Harry Ermer | Band Harry Ermer, Stephan Genze / Philipp Schmitt, Hans-Dieter Lorenz, Patrick Braun | Spieldauer ca. 2 Stunden, inkl. Pause |
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