SCHERBEN |
von Eric-Emmanuel Schmitt |
Deutsch von Annette und Paul Bäcker |
New York 1938. Die attraktive Silvia Gellburg kann von einem Tag auf den anderen ihre Beine nicht mehr bewegen. Dr. Harry Hymans Diagnose: hysterische Paralyse. Die Frau ist Jüdin und sie hat Angst. Angst, weil die Deutschen die Juden misshandeln, weil ihre jüdische Umwelt den Antisemitismus verdrängt und Angst vor ihrem Ehemann Philip.
Denn hier - so stellt sich heraus - liegt der eigentliche Schlüssel zu Silvias Krankheit.
Das Auseinanderbrechen einer kleinen Familie beschreibt Arthur Miller als Psychokrimi im Stil eines Alfred Hitchcock. Er erzählt, wie zu bestimmten Zeiten die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem verschwimmen und zu welch merkwürdigem, ja mitunter groteskem Verhalten die Ohnmacht Menschen bringen kann.
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mit Gerhard Garbers, Barbara Nüsse, Peter Franke, Doris Buchrucker |
Regie Elke Lang |
Bühne Raimund Bauer |
Kostüme Rainer H. Gawenda |
Musik Ströer Bros. |
Koproduktion Hamburger Kammerspiele in Zusammenarbeit mit dem Renaissance-Theater Berlin. |
Spieldauer ca. 2 Stunden 15 Minuten inkl. Pause |
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