"Ich kann nicht poetisch schreiben, ich kann durchs
Deuten und durch Pantomime meine Gesinnungen und Gedanken nicht ausdrücken; ich
kann es aber durch Töne, ich bin ein Musikus," schrieb Wolfgang Amadeus
einmal an seinen Vater Leopold. Und doch glaubt man, in seinen Briefen dem
Menschen Mozart zuweilen recht nah zu kommen, denn er drückte durchaus seine Gefühle
und Ansichten sehr deutlich aus. Da sind einerseits die berühmten Briefe an das
„Bäsle“, welche durch ihre kindlich-albernen Ausgelassenheiten, aber auch
obszönen Anzüglichkeiten, so manchen Mozart-Biografen des letzten Jahrhunderts
erschaudern ließen, bis hin zu jenen Briefen, in welchen uns ein tiefempfindender und todtrauriger Amadé
anrührt.
Eine Auswahl dieser Briefe lässt Mozart in Form eines
Monologs lebendig werden, der durch überlieferte Aussprüche und gesungene Arien
komplettiert wird.
Cora Chilcott, von 2001-2014 Gast-Schauspielerin am Berliner
Ensemble, ist mit verschiedensten Schauspiel-Soli u. a. an der Berliner Volksbühne,
zur Schillerwoche in Marbach, für die Goethe-Institute Lissabon, Riga,
Stockholm, Oslo, zu den Kleist-Tagen in Sarajevo, zum 200. Geburtstag Georg
Büchners in Darmstadt und Strasbourg sowie im Auftrag der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft
und der Klassik Stiftung Weimar aufgetreten. Ihr Hörbuch "Erlkönigs
Tochter - sagenhafte Balladen und schaurige Lieder von Goethe, Schiller, Bürger
und Herder" ist vom Hessischen Rundfunk (hr2-Hörbuchbestenliste)
ausgezeichnet worden.
„Man konnte fast denken, der kleine Komponist ist wieder
auferstanden, da ihr dramaturgisch brillant zusammengestelltes Soloschauspiel es
trefflich vermag, die Persönlichkeit authentisch erscheinend wiederzugeben. Anhand von
Briefzitaten entführte Sie das Publikum auf eine Reise durch das Leben des
großen Musikers. Ganz der Wolferl als Kind oder der von Geldnöten und Krankheit
geplagte junge Mann. Hervorragend recherchiert und auf den Punkt gebracht,
erfährt und besonders erlebt man geradezu das Wichtigste aus Mozarts Leben.
Gewürzt wird das Ganze mit vielen Arien aus dem göttlichen Werk des Meisters.“ Dietmar Schulze - Museumsleiter des Schillerhauses Leipzig
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Bei unseren Veranstaltungen im Bruckner-Foyer können Sie Ihre Plätze frei wählen: Rechtzeitiges Erscheinen sichert Ihnen die besten Plätze. Das Getränkebuffet ist vor der Vorstellung und in der Pause geöffnet.
Kartenpreise: 18 € / ermäßigt 12 € |