Nach der Beerdigung ihres Vaters treffen sich die Schwestern Edda und
Freya in ihrer alten Familienvilla. Am Ufer des Bodensees sprechen sie
über ihre Kindheit, den frühen Tod der Mutter, die ersten und aktuellen
Lieben, das Zurückbleiben und Fortgehen.
Zentral ist der Nachlass des Vaters: Da er alles, außer der
Villa, einer AFD-nahen Stiftung vermacht hat, entwickelt sich das
Gespräch der Schwestern zu einer Diskussion über Deutschland, Religion
und Politik. Dafür braucht es das eine oder andere Glas Vodka – und
schon kommen Themen wie Gier und Eifersucht auf.
Deutlich wird,
dass die Auflösung von fundamentalen und allgemeingültigen Werten nicht
zu stoppen ist. Die unheilige Phalanx der Antidemokraten treibt die
Verfechter liberal-demokratischer Ideale vor sich her. Wie gehen die
zwei Schwestern mit dieser Herausforderung um? Darüber hinaus muss
natürlich folgendes geklärt werden: Wer hat das Modelflugzeug ohne
Erlaubnis in den Garten gesteuert? Sind Katzenfrauen tatsächlich
glücklicher? Und gibt es heute vielleicht doch noch Gespenster?
Es spielen Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck. Mit der Stimme von Sepp Bierbichler. |