MUTTERS COURAGE | von George Tabori | Deutsch von Ursula Grützmacher-Tabori | George Tabori erzählt die fast unglaubliche Überlebensgeschichte seiner Mutter Elsa (1889 – 1963).
„Eines Sommertages im Jahr ´44, einem hervorragenden Erntejahr für den Tod, zog meine Mutter ihr gutes Schwarzes mit dem Spitzenkragen an, das sie, wie es sich für eine Dame geziemt, zur wöchentlichen Rommérunde bei ihrer Schwester Martha zu tragen pflegte. Sie setzte auch ihren schwarzen Hut auf und zog die weißen Handschuhe an...“so beginnt Sohn George sein Theaterstück. Auf dem Weg zur Schwester wird Elsa Tabori in Budapest von zwei ungarischen Geheimpolizisten verhaftet. Mit über 4000 anderen Menschen wird sie in einen Viehwagen gepfercht und Richtung Auschwitz deportiert. An einer Umladestation geschieht das Unfassbare. Elsa nimmt im entscheidendsten Moment ihres Lebens ihren ganzen Mut zusammen und rettet sich.
Meisterhaft und - wie man es von ihm kennt - mit viel Humor verknüpft Tabori Anekdote, Kalauer, Sentiment, Witz und Weisheit in dieser tragikomischen Begebenheit. "So ist das Leben", würde Elsa dazu sagen. | mit Nicole Heesters, Markus Gertken | Regie Torsten Fischer | Bühne Herbert Schäfer | Koproduktion Hamburger Kammerspiele in Zusammenarbeit mit dem Renaissance-Theater Berlin. | Spieldauer ca. 1 Stunde 30 Minuten. Keine Pause |
Kritik | Bislang veröffentlichten wir an dieser Stelle Kritiken über die Aufführung. Leider wird dieser Service von Seiten der Zeitungsverlage nicht mehr stillschweigend geduldet. Daher können wir Ihnen erst nach eindeutiger Klärung, in welcher Weise die Vergütung bei der Wiedergabe von Rezensionen zu erfolgen hat, diese Information wieder anbieten. |
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