Nach ihrer
Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien gehörte Catrin Striebeck
von 1991 bis 2001 zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses Hamburg,
arbeitete mit Regisseuren wie Christoph Marthaler, Dimiter Gotscheff und Jürgen
Gosch. Sie spielte die Julia in „Romeo & Julia“ (Michael Bogdanov), die Marie
in „Woyzeck“ (Franz Xaver Kroetz) und die Cordelia in „König Lear“ (Dimiter
Gotscheff). In Hamburg begann auch ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur René
Pollesch in „slums.de“. Es folgen Inszenierungen an der Volksbühne Berlin und
am Burgtheater Wien. Sie spielte am Schauspielhaus Bochum - in enger
Zusammenarbeit mit dem Regisseur Dieter Giesing – dort u.a. auch in „Die Ziege
oder Wer ist Sylvia?“ mit Guntbert Warns und in der Regie von Burghart Klaußner
- und am Schauspielhaus Zürich mit Matthias Hartmann. Von 2009 bis 2016 war
Catrin Striebeck Ensemblemitglied am Burgtheater Wien. Mit „Die lächerliche
Finsternis“ in der Regie von Dušan David Pařizek war sie 2015 zum Berliner
Theatertreffen eingeladen. In Hamburg war sie am Thalia Theater als Sidonie Knobbe
in Jette Steckels „Die Ratten“ zu sehen. In „Les Troyens“ unter der Regie von
Michael Thalheimer gab sie in der Saison 2015/16 ihr Debüt an der Hamburgischen
Staatsoper. 2018 folgte hier in Kooperation mit Kampnagel „Frankenstein“,
Regie: Philip Stölzl, Komponist: Jan Dvorak, mit Catrin Striebeck als
Sprecherin des „Monsters“. 2019 spielte sie in einer Eigenproduktion des
Hamburger Theaterfestivals Lady Macbeth in "Macbeth" in der Regie von Matthias Hartmann.
Mit der
gespielten Lesung „Die Vodkagespräche“ (Text Arne Nielsen), die in eigener
Regie entstanden ist, gastiert Catrin Striebeck zusammen mit Karoline Eichhorn
an verschiedenen Theatern.
Bekannt ist
Catrin Striebeck auch durch ihre Arbeit für Film und Fernsehen wie den
Kinofilmen von Fatih Akin („Gegen die Wand“, „Soul Kitchen“), „Das
Milan-Protokoll“ (Peter Ott), „Zwischen den Jahren“ (Lars Henning) und „Gipsy
Queen“ (Hüseyin Tabak) sowie zahlreichen Fernsehproduktionen u.a. „You Are
Wanted“ (Matthias Schweighöfer), „Toulouse“ (Michael Sturminger),
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